Investments
Wir empfehlen Beteiligungen mit Unternehmen einzugehen, die bereits ein digital transformiertes Geschäft betreiben. In Kombination mit dem sog. unfair advantage, den Sie durch Ihr Unternehmen einbringen, haben Sie große Chancen auf eine erfolgreiche Zusammenarbeit und Zukunft.
Die Bedeutung von Investments in der digitalen Transformation.
Neben der organischen gehört auch das anorganische Wachstum zum Playbook der digitalen Transformation. Dadurch holen Sie sich sowohl Wissen als auch Experten ins Unternehmen, die dabei helfen können, auch Ihr Geschäft den digitalen Herausforderungen anzupassen.
1. Herausforderung
Digitale Technologien und Geschäftsmodelle entwickeln sich rasend schnell weiter. Was gestern noch etwas für Freaks war, kann morgen der neue Standard sein. Betrachten Sie Beteiligungen als Satelliten, die Ihr Geschäft zukünftig robuster dastehen lassen können. Um die richtigen Targets zu identifizieren und spannend zu sein, müssen Sie nah an den Startups und Investoren sein.
2. Chance
Jedes etablierte Unternehmen hat einen unfair advantage gegenüber jungen Startups. Spielen Sie diesen aus, gemeinsam. Kombinieren Sie Ihr tiefes Branchenwissen und den Zugang zu relevanten Marktteilnehmern mit dem Digital Know-how der Gründer und Teams Ihrer Portfolio Unternehmen. Durch clevere Beteiligungen überspringen Sie teure Eigenversuche, die oftmals scheitern.
3. Ansatz
Wir unterstützen Sie bei der Identifikation von Potentialen, Veränderung von Produkten und Geschäftsmodellen, Umsetzung aufgezeigter Änderungspotentiale, Generierung neuer Geschäftsideen und beim Lernen des Handwerkzeugs. Von uns erhalten Sie ganz konkrete Empfehlungen. Gerne unterstützen wir bei der Umsetzung.
Deshalb gehören Investments zum Playbook
Für die Entwicklung konsumenten- bzw. nutzerzentrierter innovativer Produkte gibt es Bauanleitungen wie zum Beispiel den Value Proposition Design, Business Modell Canvas, Problem-Solution-Fit oder Product-Market-Fit Canvas.
Leider gehen jedoch noch immer – selbst bei der Entwicklung digitaler Produkte – viele Unternehmen anders vor. Anstelle iterativer Produktentwicklung wird nicht selten zunächst das digitale Produkt komplett und kostenintensiv entwickelt und im Anschluss am Markt platziert. Der sich dann leider häufig einstellende Misserfolg wäre in vielen Fällen vorhersehbar. Dabei ist es heutzutage leicht und problemlos möglich, ohne hohe Investitionen digitale Geschäftsideen als Minimum Viable Product (MVP) schnell zu testen und umfangreich zu validieren. Erfolgreich getestete Ideen, sog. Proof of Concepts, können iteriert und kontinuierlich weiterentwickelt, erfolglose verworfen werden.
Da dieses iterative Vorgehen und der Ansatz Fake until you make it dem traditionellen Ansatz widersprechen, sind sie bislang leider nur schwer im Mindset von Entscheidungsträgern zu verankern.
Dabei wäre es höchste Zeit, da disruptive Produkte einigen Unternehmen die Chancen nehmen wird, überhaupt die digitale Transformation erfolgreich zu durchlaufen, da sie vorab von eben diesen aus dem Markt gedrängt werden.
Jedoch geht es den Unternehmen, die sich der digitalen Transformation stellen wollen, nicht zwangsläufig besser. Viele von ihnen lassen sich häufig von vermeintlichen Experten unterstützen, die in der Regel weder über eine echte Digitalkompetenz verfügen, noch ein eigenes digitales Produkt jemals erfolgreich am Markt platziert und Betrieben haben.
Wissen und Experten kommen ins Unternehmen
Das über Jahrzehnte altbewährte und erfolgreich praktizierte Sender-Empfänger Prinzip, bei dem Produkt- und Marketingstrategen hochmargige Produkte am Reißbrett entwickelten und mit viel Marketingbudget in den Markt drückten, funktioniert nicht mehr. Stattdessen ist zu beobachten, wie - insbesondere auf dem Markt digitaler Produkte - aus dem bisherigen Angebotsmarkt (Unternehmen geben Produkte vor) in hoher Geschwindigkeit ein Nachfragemarkt wird, auf dem Kunden selbst bestimmen, was/wann/und wie sie etwas nutzen oder kaufen möchten.
Diese Veränderung haben Gründer neuer digitaler Produkte verstanden, da ihre Angebote lösungsorientiert sind und somit reale (Alltags-)Probleme auf der Nachfrageseite beheben.
Ganz sicher ist es für Lenker der größten Unternehmen der verschiedenen Branchen nicht leicht zu verstehen, aber die neuen beherrschenden Unternehmen haben oft kein eigenes Inventar, sondern nutzen stattdessen par Excellence die vorhandene technische Infrastruktur wie zum Beispiel das Smartphone.
Das erste iPhone kam im Jahr 2007 auf den Markt und war Vorreiter der Smartphones, die die Kameraindustrie komplett verändert haben. In 10 Jahren stürzte die Anzahl verkaufter Digitalkameras um 90 Prozent ab - von 121 Millionen im Jahr 2009 auf 15 Millionen im Jahr 2019.
Auch erfolgreiche Manager im Softwarebereich liegen nicht immer richtig: im Jahr 2007 amüsierte sich Steve Ballmer (Ex-CEO Microsoft) über die Ankündigung von Apple das iPhone auf den Markt bringen zu wollen. Das Ende der Geschichte und die aktuellen Marktanteile sind bekannt...
So finden Sie passende Targets und schließen Beteiligungen
Viele Unternehmen wollen alles auf einmal. Wir empfehlen Ihnen stattdessen lieber plan- und maßvoll in fünf einzelnen Schritten vorzugehen - ohne Ablenkung.
1. Status quo hinterfragen & Strategie entwickeln
Jedes Geschäftsmodell ist digital angreifbar. Gemeinsam entwickeln wir deshalb eine Digitalstrategie für Ihr Unternehmen. Dabei gilt es unbedingt plan- und maßvoll vorzugehen. Wir schauen uns Ihr Unternehmen an und zeigen auf, wie Sie Ihr Geschäftsmodell digital transformieren sollten, bevor Ihnen jemand zuvor kommt.
2. Interne Abläufe transformieren
Im ersten der vier operativen Schritte sollten die internen Abläufe digitalisiert werden. Dabei gilt es im Detail zu überprüfen, wie die interne Prozesse wie zum Beispiel die Kommunikation, das Handling der Warenwirtschaft und der tägliche operative Betrieb ablaufen.
3. Schnittstellen für Kunden öffnen
Jedes Unternehmen hat Kunden, mit denen es im Austausch steht. Ein Großteil des täglichen Austausches kann digitalisiert und für Kunden so einsehbar und zugänglich gemacht werden. Dadurch entfallen viele manuelle Aufwände und die wertvollen Ressourcen können fortan für andere Dinge eingesetzt werden.
4. Kerngeschäftsnahe Digitalprodukte
Sind die internen Abläufe und die Schnittstelle zum Kunden erfolgreich digitalisiert, empfehlen wir die Entwicklung von Digitalprodukten, die voll auf Ihr Kerngeschäft einzahlen. Durch das Vorgehen in drei Schritten - Ideation, Validation & Growth - gehen Sie iterativ vor und entwickeln am Bedarf.
5. Neue Produkte auf der grünen Wiese entwickeln
Im letzten Schritt kommt es zur Kür, der Entwicklung von neuen digital Produkten auf der grünen Wiese. Durch diese strategische Ergänzung erweitern und diversifizieren Sie Ihr Angebotportfolios. Auch hier gilt es kundenzentriert und auf keinen Fall am Bedarf vorbei die Produktentwicklung zu betreiben.
Erstgespräch vereinbaren
Wir alle haben einen vollen Terminkalender und wenig Zeit. Deshalb richten wir uns zeitlich nach Ihnen und verbinden das Erstgespräch in der Regel mit einem Lunch.