Digitale Transformation
Die digitale Transformation dreht sich um die Weiter- und Neuentwicklung eines Geschäftsmodells. Die Digitalisierung umschreibt hingegen einen Prozess, mit welchem digitale Technologien implementiert werden, z.B. analog klassische Buchhaltung hin zur digitalen Buchhaltungssoftware.
Ausgelöst durch die Verfügbarkeit oder Notwendigkeit der Nutzung neuer digitaler Technologien geht die digitale Transformation also weit über die reine Digitalisierung von Vertriebskanälen oder internen Kommunikationsprozessen und Strukturen hinaus.
Unsere Sicht auf die digitale Transformation von Geschäftsmodellen.
Jedes Geschäftsmodell wird in der digitalen Welt transformiert - die Frage ist von wem. Sie brauchen keine App, weil es modern ist oder sollten Werbung auf Social Media schalten, weil es jeder so macht. Gemeinsam finden wir einen Weg um Ihr Geschäft bestmöglichen digital zu transformieren.
1. Herausforderung
Digitale Technologien verändern nicht nur den Nutzen bestehender Produkte und die Erwartungen von Kunden an Produkte und deren Funktionen, sondern ganz besonders auch den Wettbewerb in etablierten Branchen. Um bestehen zu können, wird es notwendig, das eigene Modell zu hinterfragen und sich kontinuierlich an sich verändernde Marktbedingungen und Kundenbedürfnisse anzupassen.
2. Chance
Wir sind fest davon überzeugt, dass digitale Technologien mehr Chancen als Risiken für Unternehmen mit sich bringen und Potentiale für neue Geschäftsmodelle oder die Veränderung bestehender schaffen. Jedes erfolgreiche Geschäftsmodell - unabhängig von Größe, Alter und Branche des Unternehmens - kann digital transformiert werden.
3. Ansatz
Wir unterstützen Sie bei der Identifikation von Potentialen, Veränderung von Produkten und Geschäftsmodellen, Umsetzung aufgezeigter Änderungspotentiale, Generierung neuer Geschäftsideen und beim Lernen des Handwerkzeugs. Von uns erhalten Sie ganz konkrete Empfehlungen. Gerne unterstützen wir bei der Umsetzung.
"The biggest impediment to a company's future success is its past success."
Dan Schulman / CEO of PayPal
Wie klappt die digitale Transformation?
Für die Entwicklung konsumenten- bzw. nutzerzentrierter innovativer Produkte gibt es Bauanleitungen wie zum Beispiel den Value Proposition Design, Business Modell Canvas, Problem-Solution-Fit oder Product-Market-Fit Canvas.
Leider gehen jedoch noch immer – selbst bei der Entwicklung digitaler Produkte – viele Unternehmen anders vor. Anstelle iterativer Produktentwicklung wird nicht selten zunächst das digitale Produkt komplett und kostenintensiv entwickelt und im Anschluss am Markt platziert. Der sich dann leider häufig einstellende Misserfolg wäre in vielen Fällen vorhersehbar. Dabei ist es heutzutage leicht und problemlos möglich, ohne hohe Investitionen digitale Geschäftsideen als Minimum Viable Product (MVP) schnell zu testen und umfangreich zu validieren. Erfolgreich getestete Ideen, sog. Proof of Concepts, können iteriert und kontinuierlich weiterentwickelt, erfolglose verworfen werden.
Da dieses iterative Vorgehen und der Ansatz Fake until you make it dem traditionellen Ansatz widersprechen, sind sie bislang leider nur schwer im Mindset von Entscheidungsträgern zu verankern.
Dabei wäre es höchste Zeit, da disruptive Produkte einigen Unternehmen die Chancen nehmen wird, überhaupt die digitale Transformation erfolgreich zu durchlaufen, da sie vorab von eben diesen aus dem Markt gedrängt werden.
Jedoch geht es den Unternehmen, die sich der digitalen Transformation stellen wollen, nicht zwangsläufig besser. Viele von ihnen lassen sich häufig von vermeintlichen Experten unterstützen, die in der Regel weder über eine echte Digitalkompetenz verfügen, noch ein eigenes digitales Produkt jemals erfolgreich am Markt platziert und Betrieben haben.
Digitale Transformation von Geschäftsmodellen
Das über Jahrzehnte altbewährte und erfolgreich praktizierte Sender-Empfänger Prinzip, bei dem Produkt- und Marketingstrategen hochmargige Produkte am Reißbrett entwickelten und mit viel Marketingbudget in den Markt drückten, funktioniert nicht mehr. Stattdessen ist zu beobachten, wie - insbesondere auf dem Markt digitaler Produkte - aus dem bisherigen Angebotsmarkt (Unternehmen geben Produkte vor) in hoher Geschwindigkeit ein Nachfragemarkt wird, auf dem Kunden selbst bestimmen, was/wann/und wie sie etwas nutzen oder kaufen möchten.
Diese Veränderung haben Gründer neuer digitaler Produkte verstanden, da ihre Angebote lösungsorientiert sind und somit reale (Alltags-)Probleme auf der Nachfrageseite beheben.
Ganz sicher ist es für Lenker der größten Unternehmen der verschiedenen Branchen nicht leicht zu verstehen, aber die neuen beherrschenden Unternehmen haben oft kein eigenes Inventar, sondern nutzen stattdessen par Excellence die vorhandene technische Infrastruktur wie zum Beispiel das Smartphone.
Das erste iPhone kam im Jahr 2007 auf den Markt und war Vorreiter der Smartphones, die die Kameraindustrie komplett verändert haben. In 10 Jahren stürzte die Anzahl verkaufter Digitalkameras um 90 Prozent ab - von 121 Millionen im Jahr 2009 auf 15 Millionen im Jahr 2019.
Auch erfolgreiche Manager im Softwarebereich liegen nicht immer richtig: im Jahr 2007 amüsierte sich Steve Ballmer (Ex-CEO Microsoft) über die Ankündigung von Apple das iPhone auf den Markt bringen zu wollen. Das Ende der Geschichte und die aktuellen Marktanteile sind bekannt...
Jedes erfolgreiche analoge Geschäftsmodell wird digital angegriffen.
Nur 3 Prozent aller erfolgreichen digitalen Geschäftsmodelle sind durch einen strukturierten Ideation Prozess entstanden. Die absolute Mehrheit beruht auf Analogien, dass heißt erfolgreiche analoge Modell wurden digital kopiert und umfassend skaliert.
1. Die Geschäftswelt verändert sich rasend schnell.
Was gestern noch high-end erschien, ist morgen überholt. Noch schneller ist die Geschwindigkeit im digitalen Bereich. Es ist ein großer Irrglauben, dass das eigene Geschäftsmodell digital nicht angreifbar wäre. Wir sind Digitalexperten mit verschiedenem fachlichen Background und zeigen Ihnen gerne auf, wie Sie aus unserer Sicht Ihr Unternehmen digital transformieren sollten, bevor Ihnen jemand zuvor kommt.
2. Erfolgreiche analoge Modelle sind das Beuteschema.
Sobald eine Anfangshypothese gegeben ist, arbeiten sich Gründer intensiv in den Markt, deren Mechaniken, Produkte und Geschäftsmodelle ein, um dann zu entscheiden, ob man diesen Bereich mit einem digitalen Angebot übernehmen kann. Wenn Sie mit Ihrem Angebot und Unternehmen offline also erfolgreich sind, fallen Sie genau in das Beuteschema, das intensiv gesucht und über kurz oder lang auch gefunden wird.
3. Im Mittelpunkt steht immer das Geschäftsmodell.
Dabei spielt es für die Gründer digitaler Angebote überhaupt keine Rolle, ob es komplexe oder komplizierte Produkte sind. Es gilt das analoge Geschäftsmodelle mit einem gewissen Spin digital abzubilden und so zu überlisten. Als erfahrener Digitaler lege ich mich fest: jedes erfolgreiche analoge Geschäftsmodell wird über kurz oder lang digital angegriffen und kann auch digital nachgebaut werden. Ausnahmen gibt es keine.
So gehen Sie die digitale Transformation in sechs Schritten an.
Viele Unternehmen wollen alles auf einmal. Wir empfehlen Ihnen stattdessen lieber plan- und maßvoll in fünf einzelnen Schritten vorzugehen - ohne Ablenkung.
1. Status quo erheben und hinterfragen
Jedes Geschäftsmodell ist digital angreifbar. Je erfolgreicher Unternehmen in analogen Geschäftsmodellen sind, desto größer ist die Gefahr, dass jemand die Transformation startet. Um Ihre Geschäftsmodell und das Unternehmen besser kennenzulernen, schauen wir uns den Status quo an.
2. Digitalstrategie entwickeln
Gemeinsam entwickeln wir deshalb eine Digitalstrategie für Ihr Unternehmen. Dabei gilt es unbedingt plan- und maßvoll vorzugehen. Wir schauen uns Ihr Unternehmen an und zeigen auf, wie Sie Ihr Geschäftsmodell digital transformieren sollten, bevor Ihnen jemand zuvor kommt.
3. Interne Abläufe transformieren
Im ersten der operativen Schritte sollten die internen Abläufe digitalisiert und digital transformiert werden. Dabei gilt es im Detail zu überprüfen, wie die internen Prozesse wie zum Beispiel die Kundenkommunikation, das Handling der Warenwirtschaft und der tägliche operative Betrieb ablaufen.
4. Schnittstellen für Kunden öffnen
Jedes Unternehmen hat Kunden, mit denen es im Austausch steht. Ein Großteil des täglichen Austausches kann digitalisiert und für Kunden so einsehbar und transparent gemacht werden. Dadurch entfallen viele manuelle Aufwände und die wertvollen Ressourcen können fortan für andere Dinge eingesetzt werden.
5. Kerngeschäftsnahe Digitalprodukte entwickeln
Sind die internen Abläufe und die Schnittstelle zum Kunden erfolgreich digitalisiert, empfehlen wir die Entwicklung von Digitalprodukten, die voll auf Ihr Kerngeschäft einzahlen. Durch das Vorgehen in drei Schritten - Ideation, Validation & Growth - gehen Sie iterativ vor und entwickeln am Bedarf.
6. Anorganisches Wachstum durch Beteiligungen
Nun kommt es zur Kür, dem Aufbau eines Portfolios von Beteiligungen. Anstatt der Entwicklung eigener Digitalprodukte auf der grünen Wiese ohne relevante Vorerfahrung und Mitarbeitern empfehlen wir Beteiligungen einzugehen, die bereits digital transformierte Geschäfte betreiben. Nur so erweitern und diversifizieren Sie strategisch Ihr Angebot.
Vier Vorteile & Ergebnisse für Sie
1. Unabhängige Standortbestimmung
Wir geben Ihnen unabhängig Feedback. So erhalten Sie Klarheit, wo Sie bei der digitalen Transformation stehen und welche Schritte als nächstes folgen sollten.
2. Klare Handlungsempfehlung
Stochern Sie nicht weiter im Nebel! Dank unserer jahrelangen Erfahrung helfen wir Ihnen maßgeschneidert bei der Optimierung bestehender bzw. der Entwicklung neuer erfolgreicher Digitalprodukte.
3. Iterative Umsetzung
Gemeinsam mit Ihrem Team vor Ort validieren wir iterativ die zuvor festgelegten Hypothesen in konkreten Schritten. So kommen Sie faktenbasiert zum Erfolg Ihres kundenzentrierten Digitalproduktes.
4. Wachstum & Skalierung
Ein skalierbares Digitalprodukt möchte jeder sein Eigen nennen. Nach erfolgreichem Product-Solution-Fit und Product-Market-Fit helfen wir mit unserem jahrelangen Know-How bei Wachstum und Skalierung.
Erstgespräch vereinbaren
Wir alle haben einen vollen Terminkalender und wenig Zeit. Deshalb richten wir uns zeitlich nach Ihnen und verbinden das Erstgespräch in der Regel mit einem Lunch.